Herzlich Willkommen auf den Webseiten der Nephropathologischen Abteilung

Die Nephropathologie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Diagnostik von entzündlichen und degenerativen Nierenerkrankungen, Veränderungen in transplantierten Nieren sowie den Auswirkungen von Systemerkrankungen auf die Niere. Untersucht wird hierbei in erster Linie Material, das mittels einer sogenannten Biopsie aus der Niere entnommen wird. In seltenen Fällen werden auch Nierenexplantate analysiert.

Am Universitätsklinikum Erlangen wurde die Nephropathologische Diagnostik 1999 eingeführt und erfreut sich seither zunehmender Leistungsziffern. Momentan werden neben den Nierenbiopsien des Universitätsklinikums Erlangen (Pädiatrische Nephrologie und Medizinische Klinik 4 - Nephrologie und Hypertensiologie) auch Zusendungen vom Klinikum Nürnberg sowie von über 100 externen Einsendern bearbeitet. Der Biopsieumfang beträgt momentan ca. 3500 Nierenbiopsien pro Jahr. Außerdem werden auch nephropathologische Präparate aus der ganzen Bundesrepublik konsiliarpathologisch mit begutachtet.

Im Rahmen der referenzpathologischen Tätigkeit führt die Nephropathologische Abteilung auch die Begutachtung von Peritonealbiopsien im Rahmen des Deutschen Peritonealbiopsie-Registers der DGfN (www.peritonealbiopsie.de)sowie von Haut- und Weichgewebsexsistaten mit der Fragestellung "Calziphylaxie" (vgl. hierzu Calziphylaxie-Register: (www.calciphylaxie.de) durch. Informationen zu den beiden Registern finden Sie unter den entsprechenden Rubriken.

Seit April 2010 ist in der Nephropathologischen Abteilung darüber hinaus auch die hämatopathologische Diagnostik (Beckenkammpunktate und sonstige Knochenstanzzylinder) unter der Leitung von Fr. PD Dr. Büttner-Herold angesiedelt. Hier führen wir in Zusammenarbeit mit der Medizin 5 des Universitätsklinikums Erlangen sowie mit zahlreichen externen Kliniken bzw. Einsendern die komplette hämatopathologische Diagnostik inkl. der molekularpathologischen Begutachtung durch.

Mit freundlichen Grüssen,

Prof. Dr. K. Amann